Auf der Seite Mückenstiche haben wir kurz erläutert, was passiert, wenn eine Mücke sticht und warum der Mückenstich juckt. Zur Stillung des Juckreizes gibt es verschiedene Mittel, z.b. Cremes, Gel und Salben oder Stichheiler. Wer diese Sachen aus der Hausapotheke gerade nicht vorätig hat, kann auf Hausmittel zurückgreifen.
Hausmittel gegen Mückenstiche haben eine kühlende und desinfizierende Wirkung. Darüber hinaus können sie Antihistamin enthalten, das gegen das Gewebshormon Histamin wirkt, das durch den Mückenstich aktiv geworden ist. Oder es wird Wärme genutzt, die die Substanzen aus dem Mückenspeichel unschädlich macht (siehe dazu auch den Artikel über Stichheiler, die auf denselben Prinzip beruhen). Diese Methoden führen dazu, dass die Schwellung abklingt und der Juckreiz gemindert wird. Zu der Wirkungsweise der Hausmittel gegen Mückenstiche gibt es hier keine Bewertung, da diese von vielen Faktoren abhängt. Im Zweifel hilft da nur ausprobieren.
Kartoffel und Tomate als Hausmittel gegen Mückenstiche
Von einer Kartoffel oder Tomate wird eine Scheibe abgeschnitten und diese wird auf den Mückenstich gelegt. Dies hat vor allem eine kühlende Wirkung.
Kohl als Hausmittel gegen Mückenstiche
Um Kohl gegen Mückenstiche anzuwenden, zerquetscht man ein Kohlblatt und reibt die Stichstelle mit dem heraustretenden Saft ein. Dies hat einen kühlenden Effekt und der Saft hat einen juckreiz-stillenden Wirkstoff.
Spitzwegerich als Hausmittel gegen Mückenstiche
Um Spitzwegerich anzuwenden, werden die Blätter in der Hand zerdrückt und damit wird dann der Stich eingerieben. Dies hilft sofort gegen die Schwellung und den Juckreiz des Mückenstichs. Praktisch ist dies auf Wanderungen und Radtouren, denn der Spitzwegerich kommt an Wegrändern, Äckern und auf Fettwiesen vor.
Spucke als Hausmittel gegen Mückenstiche
Selbst Spucke hat eine lindernde Wirkung auf Mückenstiche. Sie enthält schwache Schmerzstiller und Antihistamine, darüber hinaus wird der Stich durch Spucke gekühlt.